Wurmkur beim Hund – Wann, wie und was!
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Wurmkur beim Hund – Wann, wie und was!

Gezielt Hunde und Katzen entwurmen nach positivem Wurmtest mit Parasitenbefund.

Wann ist eine Wurmkur für deinen Vierbeiner tatsächlich nötig und wann schadet sie mehr, als sie nutzt? Erfahre, wie du das Wohl deines Hundes optimal schützt.

Inhaltsverzeichnis:

  • Die Mythen rund um Wurmkuren
  • Anzeichen eines Wurmbefalls
  • Nebenwirkungen von Wurmkuren
  • Wann ist die Gefahr eines Wurmbefalls am größten?
    • Wurmbefall in Deutschland, Schweiz und Österreich:
    • Würmer aus anderen Ländern:
    • Übertragung auf den Menschen:
  • Die moderne Methode: Testen statt Raten
    • Meine persönliche Erfahrung: 
  • Dein Weg zum wurmfreien Hund
  • Wo kann man einen Wurmtest durchführen und was sind die Kosten? 

 

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Die Bedeutung der Wurmkur

Unsere Haustiere gehören zur Familien und sind unsere geliebten Begleiter, und wir, als tierliebe Menschen, möchten nur das Beste für sie. Ein Thema, das vielen Hundebesitzern Kopfzerbrechen bereitet, sind Würmer und deren Behandlung. Aber nicht jede Behandlung ist immer angebracht. Wir decken auf.

Würmer sind Parasiten, die im Verdauungssystem von Hunden und vielen anderen Tieren leben und sich ernähren. Sie können sowohl intern (im Inneren des Körpers) als auch extern (auf der Haut) vorkommen, wobei die internen Würmer bei Hunden am häufigsten sind.

 

Die Mythen rund um Wurmkuren

Viele von uns sind mit dem Ratschlag aufgewachsen, ihren Hund regelmäßig zu entwurmen – sei es alle drei Monate oder sogar häufiger. Dabei beruht dieser Rat oft auf Missverständnissen:

  1. Wurmkuren bieten Schutz: Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Wurmkuren vorbeugend gegen Würmer schützen. Tatsächlich wirken sie jedoch nur, wenn der Hund bereits Würmer hat.
  2. Giftige Substanzen: Wurmkuren enthalten Nervengifte, die zwar die Würmer töten, aber auch Nebenwirkungen beim Hund auslösen können.
  3. Nicht jede Kur wirkt universal: Ohne genaue Tests kann man nicht wissen, gegen welche Wurmart die Kur helfen wird.

 

Anzeichen eines Wurmbefalls

Manchmal ist es schwer zu erkennen, ob dein Hund von Würmern befallen ist, denn die Symptome können variieren und sind nicht immer offensichtlich. Hier sind einige Anzeichen, auf die du achten solltest:

  1. Verändertes Aussehen des Kots: Dies kann von weichem, breiigem Stuhl bis zu sichtbaren Würmern oder Segmenten im Kot reichen.
  2. Gewichtsverlust: Trotz normaler oder sogar gesteigerter Futteraufnahme.
  3. Abgeschlagenheit: Dein Hund zeigt weniger Energie oder Interesse am Spielen.
  4. Veränderungen am Fell: Ein stumpfes, struppiges Fell kann ein Zeichen für einen Wurmbefall sein.
  5. Husten: Besonders bei Welpen kann ein Husten ein Anzeichen für bestimmte Arten von Würmern sein.

Es ist wichtig zu betonen, dass auch ein asymptomatischer Hund Würmer haben kann. Daher sind regelmäßige Checks unabdingbar.

 

Nebenwirkungen von Wurmkuren

Während Wurmkuren dazu dienen, Würmer aus dem System deines Hundes zu entfernen, können sie auch Nebenwirkungen haben. Beobachte ob dein Hund in der Woche nach der Wurmbehandlung vermehrt folgende Symptome zeigt:

  1. Verdauungsprobleme: Dazu gehören Erbrechen, Durchfall und Appetitlosigkeit.
  2. Lethargie: Einige Hunde können nach der Einnahme einer Wurmkur sehr müde oder lustlos wirken.
  3. Hautirritationen: Bei einigen topischen Behandlungen können Rötungen oder Juckreiz auftreten.
  4. Neurologische Symptome: In seltenen Fällen können Symptome wie Zittern, Unruhe oder Koordinationsprobleme auftreten.

Langfristige Schäden: Übermäßiges oder unsachgemäßes Entwurmen kann das Immunsystem deines Hundes schwächen und zu Resistenzproblemen führen. Dies bedeutet, dass Würmer immun gegen bestimmte Behandlungen werden können, wodurch zukünftige Befälle schwerer zu behandeln sind.

Es ist essentiell, Wurmkuren nur dann einzusetzen, wenn sie wirklich notwendig sind und immer unter Anleitung eines vertrauenswürdigen Tierarztes.

 

Wann ist die Gefahr eines Wurmbefalls am größten?

Hunde können sich auf vielfältige Weise mit Würmern infizieren – beim Schnüffeln an Kot, beim Trinken aus Pfützen oder sogar beim Fressen von Gras. Besonders Welpen und ältere Hunde sind anfälliger für Wurmbefall und können schwerwiegende gesundheitliche Probleme bekommen.

 

Risiko Wurmbefall: Hund frisst Grass
Hunde können direkt nach einer Entwurmung beim Grasen erneut Würmer aufnehmen.

 

Wurmbefall in Deutschland, Schweiz und Österreich:

  • Rundwürmer (Spulwürmer): Diese sind in Europa weit verbreitet. Sie können vor allem Kinder infizieren, die mit kontaminiertem Boden in Kontakt kommen. Eine Infektion kann zu einer Krankheit führen, die als “viszerale Larva migrans” bezeichnet wird.
  • Hakenwürmer: Sie sind weniger häufig in Europa als in wärmeren Klimazonen, kommen aber dennoch vor. Sie können Menschen durch Hautkontakt infizieren, was zu “cutaner Larva migrans” führen kann.
  • Bandwürmer: Einige Bandwurmarten sind in Europa endemisch, und eine Übertragung auf Menschen kann durch den Verzehr von rohem oder unzureichend gekochtem Fleisch oder durch versehentliches Verschlucken eines infizierten Flohs erfolgen.
  • Herzwürmer und Peitschenwürmer: Diese sind in Deutschland, der Schweiz und Österreich seltener, aber nicht ausgeschlossen. Herzwürmer sind in der Regel nicht zoonotisch, und Peitschenwürmer infizieren Menschen selten.

Würmer aus anderen Ländern:

Es ist wichtig zu beachten, dass das Risiko eines Wurmbefalls steigt, wenn Hunde ins Ausland reisen, insbesondere in Gebiete, in denen bestimmte Würmer häufiger vorkommen. Zum Beispiel sind Herzwürmer in südlichen Teilen Europas häufiger als in Zentral- oder Nordeuropa. Daher ist es ratsam, vor einer Reise mit einem Tierarzt zu sprechen, um den Hund angemessen zu schützen.

Übertragung auf den Menschen:

Nicht alle Würmer, die Hunde befallen, sind zoonotisch, aber einige, wie Rund- und Hakenwürmer, können auf Menschen übertragen werden. Eine gute Hygienepraxis und regelmäßige Entwurmung des Hundes können das Übertragungsrisiko minimieren.

Es ist wichtig zu betonen, dass die oben genannten Informationen spezifisch für Deutschland, die Schweiz und Österreich gelten. Während einige Wurmartikel in diesen Ländern häufiger oder seltener sein können, ist es entscheidend, den eigenen Hund regelmäßig auf Würmer testen zu lassen und ihn nach Bedarf zu behandeln.

 

Die fairste Methode: Testen statt Raten

Anstatt deinen Hund blind zu behandeln, empfehle ich als Gründerin von FairDogs, regelmäßige Wurmtests durchzuführen. Bei Vetevo erhalten unsere Mitglieder sogar 15% Rabatt auf alle Tests!

Claudia Lang mit ihren Vira-Latas aus Brasilien
Claudia Lang, fairDogs, mit ihren Mischlingen aus Brasilien.

 Meine persönliche Erfahrung:

Bei meinem ersten Hund, Nina, habe ich den allgemeinen Rat befolgt und sie alle drei Monate entwurmt. Das Resultat waren ständige Durchfallprobleme. Niemand hat mir das gesagt oder mir empfohlen meinen Hund auf Allergien zu testen. Heute bin ich überzeugt, dass ein Allergietest und gezielte Wurmtests effektiver und verträglicher gewesen wären. Nach vielen Jahren Erfahrung mit meinen weiteren Hunden stellte ich fest, dass sie über 8 Jahre hinweg nie von Würmern befallen waren! Testet mindestens ein- bis zweimal pro Jahr oder zusätzlich nach Ereignissen oder bei Symptomen, die euch verunsichern. So könnt ihr euren Hund gesund halten. 

 

Dein Hund muss nur entwurmt werden, wenn er Würmer hat. Wurmkuren entfernen Parasiten, die vorhanden sind, schützen ihn aber nicht vor zukünftigen Wurmbefall. Deshalb halten regelmässige Tests deinen Hund gesund.

Dein Weg zum wurmfreien Hund

  1. Teste regelmäßig: Mit Tests wie denen von Vetevo kannst du herausfinden, ob dein Hund Würmer hat und, falls ja, welche Art.
  2. Behandlung nach Bedarf: Nur wenn Würmer nachgewiesen werden, ist eine Wurmkur notwendig – und dann die richtige!

Vorsicht Bandwürmer: Diese sind in Kotuntersuchungen nur selten nachweisbar. Eine jährliche Wurmkur gegen Bandwürmer kann trotzdem sinnvoll sein.

 

 

Würmer sind Parasiten und schaden Hunde
Dein Hund muss nur entwurmt werden, wenn er Würmer hat. Kuren entfernen Parasiten die da sind, schützen ihn aber nicht für die Zukunft. Deshalb halten regelmässige Tests deinen Hund gesund.

 

Wo kann man einen Wurmtest durchführen und was sind die Kosten? 

Bei den meisten Tierärzten ist es möglich, eine Kotprobe einzureichen, und es gibt zahlreiche Labore und Dienstleister, die sich auf Wurmtests spezialisiert haben. Preise varieren sehr. Ein Labor möchte ich hier besonders hervorheben: Vetevo. Bei einem festgestellten Wurmbefall gibt es nicht nur eine Diagnose, sondern auch eine direkte Medikamentenempfehlung zur gezielten Behandlung des jeweiligen Wurms. 

 

Rabatt für fairDogs Mitglieder und Besucher aus Deutschland, Schweiz und Österreich:

Ich habe gute Nachrichten für euch: Nach erfolgreicher Verhandlung erhalten unsere Kunden und Leser mindestens 15% Rabatt auf diesen Service von Vetevo und im Anschluss auch Info über kostenlose Kontingente. Bestellt einfach direkt über diesen Link oder klickt auf:

 

Tipp: Abonniert unseren fairDogs-Newsletter, um immer auf dem Laufenden zu bleiben und von exklusiven Angeboten zu profitieren. Gelegentlich bietet Vetevo sogar kostenlose Wurmtests an – insbesondere für Hundehalter mit mehreren Vierbeinern ein unschlagbares Angebot! Nutzt unseren Link für maximale Rabatte.

Hast du Fragen oder Anmerkungen zu diesem Thema? Teile sie mit uns unten mit einem Kommentar! Gemeinsam können wir die Gesundheit und das Wohl unserer geliebten Vierbeiner verbessern. 

 

 

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